Testbericht zum Motorola Razr 2022: Liebe auf den zweiten Blick

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Mar 15, 2023

Testbericht zum Motorola Razr 2022: Liebe auf den zweiten Blick

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Das Motorola Razr 2022 ist für uns kein Unbekannter. Ein starkes Trio stellte die Lenovo-Tochter bereits Mitte August in ihrem Heimatland China vor, wo neben dem Moto Jetzt hatten wir genug Zeit, uns das faltbare Gerät genauer anzusehen, das sich als engster Konkurrent zum Samsung Galaxy Z Flip 4 erwiesen hat. Lesen Sie, was wir in diesem ausführlichen NextPit-Test zu sagen haben.

Gut

Schlecht

Einige von euch erinnern sich noch: Das Motorola Razr 2022 hat in meinem ersten Hands-on nicht besonders gut abgeschnitten. Hauptgrund war ein in meinen Augen nicht ausgereiftes Scharnier, das auf den ersten Blick, gelinde gesagt, einen eher dürftigen Eindruck machte.

Mittlerweile habe ich ein neues Gerät erhalten, welches sich nicht mehr im Prototypenstatus befindet. Somit gehören meine früheren Bedenken bezüglich des Scharniers der Vergangenheit an. Und in den letzten Wochen habe ich viele spannende Funktionen entdeckt. Daher muss ich jetzt wirklich mit der Lupe schauen, um Kritik am Razr 2022 zu finden.

Mit 3.500 mAh wirkt der Akku wirklich klein – viel größer kann er konstruktionsbedingt vermutlich auch nicht sein. Aber am Ende wird es mich sicher über den Tag bringen. Bleibt nur noch die Hauptkamera, die zweifellos schöne Tagesbilder macht, aber eines Flaggschiffs nicht würdig ist. Reicht das herausragende faltbare Display am Ende aus, damit das Razr 2022 den Titel „Flaggschiff“ verdient und den hohen Preis rechtfertigt? Apropos Preis...

Zu unserem Bedauern kommt das Motorola Razr 2022 nur in einer Speicherkonfiguration in unsere Regale. Während das faltbare Gerät in seinem Heimatland China mit 8/128, 8/256 und 12/512 GB Speicher erhältlich ist, hat sich der globale Distributor für eine einzige Option entschieden. Die 8 GB LPDDR5-RAM zusammen mit 256 GB internem UFS-3.1-Programmspeicher mögen für die meisten Menschen im Allgemeinen ausreichen, es fehlt jedoch die Unterstützung für microSD-Karten. Ich kann mir bereits vorstellen, dass die fehlenden Speichermöglichkeiten für Interessierte ein Nachteil sein können.

Man könnte sagen, dass die Lenovo-Tochtergesellschaft die weltweite Markteinführung des Razr 2022 mit weniger als erwarteter Liebe durchgeführt hat. Es gab kein Live-Event, keine größere Ankündigung, nichts! Von uns wurde erwartet, dass wir uns vor dem Wochenende mit einem unauffälligen Tweet und einer Pressemitteilung begnügen. Es scheint fast so, als ob das faltbare Smartphone vor dem Rest der Welt verborgen bleiben sollte. Und wenn wir uns die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) von 1.199 Euro ansehen (über eine Veröffentlichung in den USA gibt es keine Angaben), wissen wir auch, warum.

In China kostete die 8/256-GB-Variante bei ihrer Einführung Mitte August 6.499 Yuan, was nach Umstellung etwa 910 Euro entspricht. Ein Preis von 999 Euro wäre gut gewesen und hätte den Preis des Samsung Galaxy Z Flip 4 mit einer UVP von 1.159 Euro deutlich unterbieten können (in den USA wären es nur 999 US-Dollar).

Das Motorola Razr 2022 ist nur in Satin Black erhältlich. Die Verfügbarkeit ist sofort, obwohl das faltbare Gerät im Clamshell-Design recht schnell ausverkauft war und immer noch ist (Stand: 8. November 22). Derzeit gibt Amazon Lieferzeiten von ein bis zwei Monaten an.

Fans des „Star Trek“-Kommunikators oder allgemein als Taschen-Schminkspiegel bekannt, werden sich wahrscheinlich von Anfang an in das Clamshell-Design des Motorola Razr 2022 verlieben. Sogar Samsung war überrascht, dass sich das Galaxy Z Flip deutlich besser verkaufte als das klobige Galaxy Z Fold. Es könnte am quadratischen, praktischen Design des Geräts liegen. Aufgeklappt misst der neue Razr 16,7 x 8,0 x 0,76 Zentimeter. Zusammengeklappt ist es nur 8,7 x 8,0 x 1,7 Zentimeter groß. In beiden Fällen wiegt es 200 Gramm – verrückt!

Was mir gefallen hat:

Was mir nicht gefallen hat:

Generell ist die Verarbeitungsqualität des Razr 2022 sehr gut, allerdings ist das äußere Panel ein echter Fingerabdruck-Magnet. Außerdem verspüre ich bei längerem Halten einen unangenehmen Druck auf der Unterseite, der durch die „scharfen“ Kanten oben und unten entsteht. Die Abschrägungen sollen wohl eine Hommage an die alte RAZR-Form sein. Etwas schade sind auch die beiden hervorstehenden „Buckel“ des Scharniers, die deutlich über die allgemeine Kante hinausgehen (siehe Foto), obwohl sie im täglichen Gebrauch selten störend wirken.

Die eingebauten „Dolby Atmos“-fähigen Stereolautsprecher überraschten uns mit ihrer Lautstärke, insbesondere im Querformat. Motorola hat beim IP52-zertifizierten Razr 2022 auf eine analoge Buchse sowie auf kabelloses Laden verzichtet. Aus Platzgründen, teilte das Unternehmen mit. Das Samsung Galaxy Z Flip 4 verfügt über eine IPX8-Zertifizierung, was bedeutet, dass das faltbare Gerät auch dann noch funktioniert, wenn es in eine Wassertiefe von bis zu 2 Metern fällt. Das Razr 2022 hingegen kann direkten Wasserstrahlen mit einem Winkel von höchstens 15 Grad kaum standhalten.

Ungünstig ist auch die Position der beiden Lautstärketasten sowie der Power- und Standby-Tasten auf der rechten Seite. Denn im Power-Button befindet sich auch der Fingerabdrucksensor zum Entsperren des äußeren und inneren Displays. Leider ist es nicht intuitiv zugänglich, sodass ich mich jedes Mal umsehen muss, um herauszufinden, wo genau es sich befindet. Eine etwas tiefere Platzierung der Tasten (in Richtung Scharnier) und eine haptisch bzw. optisch erkennbare Anbringung des Power-Buttons mit Fingerabdruckscanner hätte dieses Problem gelöst.

Noch ein Hinweis für Nostalgiker: Das typische „RAZR-Design“ mit dem großen Kinn ist beim 2022er-Modell verloren gegangen. Ich denke, das ist eine gute Sache, da es sich positiv auf das Gesamtgefühl auswirkt, auch wenn ich mich über die spitz zulaufende Unterseite beschwert habe.

Motorola verbaut im Razr 2022 ein sattes 6,7 Zoll großes pOLED-Display mit einer Auflösung von 2400 x 1080 Pixeln (FHD+). Ungewöhnlich für ein Foldable ist die hohe Bildwiederholfrequenz von 144 Hertz, die wir bereits vom Motorola Edge 30 Ultra kennen die wir überprüft haben. Allerdings wird dieser nur für Gaming-Zwecke genutzt, ansonsten sind 120 Bilder pro Sekunde die Grenze. Wenn man das Razr 2022 vollständig öffnet, kann man die gefaltete Kante weder wirklich spüren noch sehen. Das hängt wohl mit dem nochmals überarbeiteten Scharnier zusammen.

Was mir gefallen hat:

Was mir nicht gefallen hat:

Ich muss jedoch noch einmal über diese Angelegenheit sprechen. Bei meiner praktischen Übung habe ich mich über ein „unfertiges“ Scharnier beschwert. Und genau das war es. Wir haben einen der fünf Prototypen erhalten, weil ich besonders viel Druck gemacht habe. Aber im 90-Grad-Winkel wirkten die Ober- und Unterseite irgendwie instabil. Motorola war so freundlich, uns umgehend ein Modell aus der Produktionscharge zuzusenden. Und siehe da, bei der Variablen Flex View ist alles wie es sein soll. Das Display bleibt ab 45 Grad in jeder gewünschten Position und das Scharnier ist deutlich stabiler.

Das Outdoor-Display hat eine Diagonale von 2,7 Zoll und eine Auflösung von 800 x 573 Pixel (HD+). Motorola nennt es liebevoll „Quick View Display“ – aber es ist noch viel mehr. Es lässt sich zudem entsperren, bietet die typische Always-on-Display-Ansicht (nicht dauerhaft), die bekannten Pulldown-Schnelleinstellungen vom Homescreen und bis zu fünf seitlich verschiebbare Panels. Hier können das Wetter, Benachrichtigungen und Kalendertermine ganz nach Wunsch des Nutzers angezeigt werden und alle möglichen installierten Apps können auf dem Mini-Bildschirm gestartet und sogar ausgeführt werden – ein echter Mehrwert!

Das angekündigte Feature, mit den Hauptkameras über das äußere Display Selfies machen zu können, haben Sie bestimmt schon gesehen (siehe Titelbild). Dies funktioniert sogar völlig freihändig, da Sie per Geste ein Foto von sich selbst machen können. Somit entsteht ein voll nutzbares Panel mit Touch- und Tastatureingabe, das dem des Galaxy Z Flip 4 weit überlegen ist.

Und ich lobe auch das OLED-Panel im Inneren. Mein persönlicher Verdacht ist, dass es sich um das identische Display des Motorola Edge 30 Ultra handelt. Kontrast, Farbdynamik, Blickwinkelstabilität alles ist erstklassig. Selbst bei direkter Sonneneinstrahlung, soweit es im November möglich war, war der Blick auf den Bildschirm ein Genuss.

DasMotorola Razr 2022 wird mit dem benutzerdefinierten My UX-Skin geliefert, der auf Android 12 basiert. Der letzte Google-Sicherheitspatch ist der 1. August 2022 und der interne Schutz „ThinkShield for mobile“ läuft in der Version 12.03.000. Bei unserem Vorgespräch mit einem Motorola-Vertreter aus Chicago stellte sich heraus, dass die Lenovo-Tochter eine Update-Garantie für zwei Systemupdates und drei Jahre Sicherheitsupdates gewährt. Das ist für eine ehemalige Google-Tochtergesellschaft einfach unwürdig, wenn man bedenkt, welche Fortschritte andere Smartphone-Hersteller in diesem Bereich gemacht haben.

Was mir gefallen hat:

Was mir nicht gefallen hat:

Wenn man bedenkt, dass das Smartphone Ende Oktober/Anfang November noch mit Android 12 statt mit Android 13 ausgeliefert wird, bedeutet das, dass Ihr Razr 2022 für das 1.200 Euro teure Android-Smartphone auf Android 14 tippen wird. Leute, es ist schon 2022. Ich denke, das letzte Wort ist noch nicht in Stein gemeißelt (drücken wir die Daumen!).

Ansonsten gibt es auf dem Smartphone auf den ersten Blick kaum Bloatware. Es ist immer noch sehr Google-orientiert. Grundsätzlich findet man auf dem Razr 2022 mehr Google-Anwendungen als auf einem Pixel-7-Smartphone. Ob das vorinstallierte Spiel „Astro Odyssey“ und TikTok als Bloatware gelten können, überlasse ich Ihnen. Zumindest lassen sich beide problemlos deinstallieren.

Erwähnenswert ist auch die durchaus praktische „Swipe to Split“-Geste. Dadurch lässt sich das Display bequem aufteilen, um beispielsweise zwei Anwendungen gleichzeitig anzuzeigen: einfach, leicht und genial.

Das Motorola Razr 2022 wird von einem Snapdragon 8+ Gen 1 SoC angetrieben. Das ist derzeit das schnellste Angebot von Qualcomm – zumindest vorerst. Bis der kalifornische Chiphersteller den Snapdragon 8 Gen 2 auf dem Snapdragon Summit vorstellt, der vom 15. bis 17. November in Hawaii stattfindet.

Was mir gefallen hat:

Was mir nicht gefallen hat:

Bis dahin ist der verbaute Octa-Core-Prozessor immer noch der oberste Maßstab, den alle Android-Smartphones anstreben sollten. Für besonders energieeffizientes Arbeiten sind vier Cortex-A55-Kerne mit einem maximalen Takt von 1,8 GHz ausgelegt. Wird deutlich mehr Leistung benötigt, kommen der Performance-Kern ARM Cortex-X2 mit maximal 3,2 GHz und die drei Cortex-A78-Kerne mit maximal 2,5 GHz zum Einsatz. Grafikaufgaben werden von der Adreno-730-GPU übernommen. Beim Speicher erwähnten wir bereits die verbauten 8 GB LPDDR5-RAM zusammen mit 256 GB UFS-3.1 NAND-Flash.

Es sollte keine große Überraschung sein: In unserem Testzeitraum gab es kein Szenario, in dem der SoC nicht lieferte. Natürlich habe ich schon das ein oder andere Spiel gespielt. In diesem Zusammenhang möchte ich auch kurz das eigene Spielemenü erwähnen, das einige nützliche Einstellungen bietet. Bei grafisch aufwändigen Spielen fällt auf, dass die obere Hälfte (die Kameraseite) des Smartphones warm wird. Der Snapdragon 8+ Gen 1 scheint hier also nicht verbaut worden zu sein.

Tatsächlich handelt es sich jedoch um eine Hitzeentwicklung, die trotz der kompakten Abmessungen keinen Anlass zur Sorge gibt. Tatsächlich sind die Werte fast identisch mit denen des Motorola Edge 30 Ultra, das deutlich mehr Spielraum für die Umverteilung der warmen Luft hat. Natürlich haben wir auch die typischen Benchmark-Tests wie Geekbench 5 und 3DMark Wild Life durchgeführt und die Ergebnisse waren ziemlich überraschend.

Eigentlich sollte man davon ausgehen, dass der gleiche Hersteller und die gleiche CPU (Central Processing Unit) zu den gleichen Ergebnissen führen würden. Aber Überraschung: Das Razr 2020 schneidet in allen Ergebnissen deutlich schlechter ab. Im 3DMark-Test sogar noch mehr als im Geekbench.

Beste Schleife:7306Schlimmste Schleife: 4107

Beste Schleife:10250Schlimmste Schleife: 6101

Die Erklärung liefert ein anderes Tool, das einen CPU-Stresstest durchführt. Dies beweist, dass der Prozessor bereits nach wenigen Minuten Dauerlast softwareseitig recht schnell gedrosselt wird. Wir gehen davon aus, dass Motorola diesen Weg eingeschlagen hat, um die bereits erwähnte Hitzeentwicklung in Schach zu halten.

Aber seien Sie versichert: Im täglichen Gebrauch oder beim Spielen leistungshungriger Spiele macht sich dieses Throttling nicht bemerkbar. Das Motorola Razr 2022 funktionierte in allen Situationen einwandfrei.

Ist ein kleines Smartphone gleichbedeutend mit einer kleinen Kamera? Nicht unbedingt: Es ist nicht das 200-MP-Monster geworden, das im Edge 30 Ultra steckt, aber es scheint, dass das Motorola Razr 2022 nicht vor der Konkurrenz zurückschrecken muss. Im Inneren befindet sich oben in der Mitte eine 32-MP-Punch-Hole-Kamera mit einer Blende von F2,45. Es bietet Quad-Pixel-Binning, das die Auflösung auf 8 MP reduziert, dafür aber die Pixelgröße auf 1,4 Mikrometer optimiert.

Was mir gefallen hat:

Was mir gefallen hat:

Direkt unter dem äußeren Display befindet sich eine Dual-Kamera mit einem 1/1,55-Zoll-50-MP- und einem 13-MP-Bildsensor. Die Hauptkamera verfügt über eine optische Bildstabilisierung, eine F1,8-Blende und eine Pixelgröße von 1,0 Mikrometern. Auch hier ist standardmäßig Quad-Pixel-Binning am Werk, was die Pixelgröße auf 2,0 Mikrometer erhöht. Die 13 MP auflösende Kamera wird wahlweise als 121-Grad-Ultraweitwinkelkamera oder als Makro-Aufnahmetool aus einer Entfernung von 2,8 Zentimetern genutzt. Jetzt werden einige wahrscheinlich traurig sein, dass es hier keinen dedizierten 2-MP-Shooter als drittes Objektiv gibt ... nicht!

Wie fast alle Smartphones brilliert auch das Motorola Foldingable bei Tagesaufnahmen. Auch Aufnahmen gegen die Sonne haben einen gewissen Reiz. Weitwinkelaufnahmen scheinen dem Zufallsprinzip zu unterliegen. Das Problem ist nicht die seitliche Unschärfe oder Verzerrung, sondern die Farbstabilität. Auf der Aufnahme des Humbold Forums (Palastes) ist alles schick. Auf den Fotos des S-Bahnhofs Hackische Höfe könnten die Unterschiede kaum drastischer sein.

Meiner Meinung nach machen Porträts nur dann Sinn, wenn das Motiv groß genug ist. Im Beispiel der Statue ging die Tiefenschärfe völlig verloren und ich hatte keine Ahnung, was dort vor sich ging. Außerdem habe ich einige freche Fotos gemacht, indem ich mit 12 MP und 50 MP Glory direkt auf die Sonne gerichtet habe. Meiner Meinung nach macht das Pixel-Binning Sinn.

Der Modus „Nachtsicht“ macht erkennbar Sinn. Beim Fotografieren wird der Unterschied schnell deutlich, da man den Razr länger ruhig halten muss, um über den gesamten Zeitraum mehr Licht einzufangen.

Selfie-Aufnahmen könnten unterschiedlicher nicht sein: Beim Blick durch die Lochkamera wirkte ich völlig kraftlos. Im Gegensatz dazu sind die mit der Außenkamera aufgenommenen Bilder dank des externen Displays eine wahre Wohltat. Es funktioniert auch hervorragend für Leute wie mich, die niemanden zum Fotografieren in der Nähe haben, da die Handgestenfunktion nach einem Countdown automatisch Fotos aufnimmt. Funktioniert übrigens sowohl für die Front- als auch für die Hauptkamera. Hier noch ein kleiner, abschließender Tipp für euch: Selfies bei Nacht? Vergiss es sehr schnell. Es sei denn, Sie verwenden die Hauptkamera. Aber es gibt noch eine andere Möglichkeit, genial zu sein.

Das Razr 2022 von Lenovos Tochter Motorola verfügt über einen Akku mit einer Ladekapazität von 3.500 mAh. Sie wurden leider von Samsung abgehängt, das den Fauxpas des Vorgängers beseitigte, indem es in diesem Jahr einen 3.700-mAh-Akku in das Flip 4 einbaute. Ob ihnen das gelungen ist, erfahren Sie in Camilas ausführlicher Rezension

Was mir gefallen hat:

Was mir gefallen hat:

Motorola hat dem Paket ein 30-Watt-Netzteil „TurboCharge“ beigelegt. Das ist an sich schon ein Pluspunkt. Allerdings ging der Ladevorgang alles andere als schnell. Nach 5 Minuten waren 8 Prozent Saft vorhanden, nach 20 Minuten 28 Prozent und nach 30 Minuten 39 Prozent Akkukapazität. Sollen die Zellen vollständig geladen sein, müssen stolze 82 Minuten eingeplant werden. Mich würde interessieren, wo das Problem liegt. Meine Vermutung: Der Akku war geteilt und eine schnellere Technik konnte aus Platzgründen nicht verbaut werden. Aber das ist vorerst nur eine Vermutung.

Der Akkutest „PC Mark Work 3.0“ lieferte einen Wert von 8 Stunden und 37 Minuten bei einer Displayhelligkeit von 200 Nits und einer automatischen Bildwiederholfrequenz von bis zu 120 Hertz. Das ist alles andere als ein Rekordwert. Zur Einordnung: Das Samsung Galaxy Z Flip 4 (3.700 mAh) kam auf 13 Stunden und 6 Minuten. Wow! Motorola hat noch einiges zu tun.

Dennoch – auch das Motorola Razr 2022 kommt bei durchschnittlicher Nutzung sicher durch den Tag. Genauso wie das Galaxy Z Flip 4. Frisst OneUI in der Praxis so viel mehr Energie? Oder ist der Akku-Benchmark hier unzuverlässig? Wir sind sehr überrascht über die unterschiedlichen Benchmark-Preise im Vergleich zur „realen“ Nutzung.

Ich denke, die NextPit-Redaktion wird bald einen direkten Vergleichstest der beiden Kandidaten durchführen. Was denken Sie?

Mit dem Motorola Razer 2022 bin ich nun seit knapp einem Monat unterwegs. Mein erster Eindruck hat sich bestätigt: Es ist kompakt und lässt sich nahezu unauffällig in der Tasche verstauen. Dennoch ist es breiter als ein Samsung Galaxy Z Flip 4, was zunächst nicht unbedingt für das Foldable spricht. Allerdings bringt diese Breite auch die Vorteile des Innendisplays mit sich, das YouTube-Videos nicht mehr im Querformat schneidet. Generell ist das 6,7 Zoll große pOLED-Display mit maximal 144 Bildern pro Sekunde ein echter Knaller beim Gaming. Daher ist es besser, breiter zu sein.

Auch das 2,7 Zoll große Außendisplay kann überzeugen, sofern man sich ein wenig damit vertraut macht. Im Prinzip ist es tatsächlich voll nutzbar. Fragen zur Leistung erübrigen sich angesichts des verbauten Snapdragon 8+ Gen 1, auch wenn das Kraftpaket aufgrund seines Formfaktors etwas früher ausgebremst werden muss als die hauseigene Konkurrenz. Auch der 3.500-mAh-Akku kann sich sehen lassen: Obwohl ein ganztägiger Einsatz problemlos möglich ist, dauert eine vollständige Aufladung 82 Minuten – und das trotz des mitgelieferten 30-Watt-TurboChargers. Auch das „nur“ IP52-zertifizierte Flip-Top lässt sich nicht kabellos laden.

Bei der Kamera ist Motorola offensichtlich einen Kompromiss eingegangen. Auf Selfies mit der internen Frontkamera würde ich verzichten, da die Bilder mit der Hauptkamera einfach besser gelingen. Die Tagesaufnahmen kann man auf jeden Fall als angenehm bezeichnen, die Zoomaufnahmen eher nicht. Allerdings gehen die Meinungen über Nachtbilder auseinander.

Der Preis ist im Vergleich zum chinesischen Modell um fast 300 US-Dollar (nach Umbau) gestiegen. Mit 1.199 US-Dollar (wiederum nach Umbau) ist es definitiv kein Schnäppchen, aber auch keine nennenswerte Ausnahme im faltbaren Segment. Das Samsung Galaxy Flip 4 kostet nach dem Umbau etwa 40 US-Dollar weniger, bietet aber eine weitaus bessere Update-Politik. Wie bereits in meiner Überschrift erwähnt, habe ich meine Liebe zum Motorola Razr 2022 erst auf den zweiten Blick entdeckt. Bitte beachten Sie, dass dieses Smartphone in den USA noch nicht erhältlich ist und wir noch im Dunkeln darüber sind, ob dies der Fall sein wird.

Das externe Quick Display ist ein echter Mehrwert, sofern man es nicht durch den Fingerabdrucksensor blockiert. Meiner Meinung nach ist es schlecht platziert und nicht intuitiv zu erreichen. Unterm Strich gibt es für alle, die bereit sind, diesen Betrag für ein Folding zu investieren, eine klare Kaufempfehlung.

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